"Wir sind in Warendorf Kirche vor Ort, Kirche in der Nachbarschaft."
Wir sind die katholische Kirchengemeinde in Warendorf,
der sehens- und lebenswerten Kreisstadt im östlichen Münsterland.
Schauen Sie gerne herein und erfahren Sie alles Wissenswerte über unsere Kirchengemeinde!
Ihr Pfarreirat, Kirchenvorstand & Pastoralteam
von St. Laurentius
Aktuelles
in und um St. Laurentius
Gottesdienste an Sonn-/Wochentagen
Gottesdienstübersicht ►
Angebote speziell für Familien
- Familiengottesdienst
> Adventsgottesdienstreihe für Familien vom 1. - 3. Advent und an Heiligabend in der Josefkirche
- Kinderkirche
> i.d.R. am letzten Sonntag im Monat um 10.30 Uhr im Pfarrheim St. Marien
> nächste Kinderkirche bereits am Sonntag, 19. November 2023
Außerhalb der Bürozeiten wird der Anrufbeantworter regelmäßig abgehört und ggf. erfolgt möglichst zeitnah ein Rückruf. Ebenfalls kann Kontakt über Mail an stlaurentius-warendorf@bistum-muenster.de aufgenommen werden.
Gottesdienste
Für die Gottesdienstfeiern gibt es keinerlei Einschränkungen.

Sternsinger gesucht
Die Stersingeraktion findet am 6. und 7. Januar 2024 in unserer Gemeinde statt
Die Anmeldung für alle interessierten Kinder und Jugendliche ist bis zum 09.12.2023 möglich.
► Zur Sternsinger-Unterseite

Weihnachten kommt jedes Jahr schneller, als man denkt. Im Advent sich Zeit zu nehmen, damit das Herz mitkommt: Das ist die Idee von Pastoralreferent Ulrich Hagemann, der in diesem Jahr für den Advent gemeinsam mit Susanne Petermann die Reihe „Licht im Dunkel“ geplant hat.
An drei Abenden im Advent (4., 11., 18.12.) ist jeweils von 19 Uhr bis 21 Uhr Zeit für Besinnung
mit Texten, Impulsen und Schriftgespräch, aber auch mit Musik, gemeinsamen Austausch und Singen geplant.
Jeder Abend beginnt mit einem kleinen Imbiss.
Eine Anmeldung im Pfarrbüro (Tel. 98917-0) ist hilfreich.
(Bereits im letzten Jahr hatten Abende im Advent unter dem Titel „Lichtreiche Gestalten“ stattgefunden,
die Hagemann gemeinsam mit Stephanie Pfennig aus dem Haus der Familie vorberietet und durchgeführt hat.)
Themenabende
im Dezember
Interview mit Gregor Loers, unserem Regionalkantor
(einzelne Elemente aufklappbar)
Gregor Loers wurde 1995 in Dormagen geboren und wuchs dort auf. Er studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und arbeitete von 2019 bis 2021 als musikalischer Assistent des Kölner Domkapellmeisters. Seit 2021 ist er als Regionalkantor an St. Laurentius in Warendorf tätig.
Herr Loers, warum haben Sie sich zum Ziel gesetzt, in diesem Jahr das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach gemeinsam mit der Marienkantorei und Orchestermusikern aufzuführen? Es ist ja erst zwei Jahre her, dass dieses Werk mit der Marienkantorei geprobt worden ist.
- Im Herbst und Winter 2021 war durch Corona ja noch eine besondere Situation gegeben. Durch krankheitsbedingte Ausfälle und die Einhaltung von Quarantänemaßnahmen war damals hinsichtlich der Proben für das Konzert eine sehr instabile Situation gegeben. Dies stellte das Projekt in Frage, so dass bedauerlicherweise kurzfristig umdisponiert werden musste. Anstatt des eigentlich geplanten Chorkonzertes wurde ein Instrumentalisten- und Solistenkonzert in der Laurentiuskirche realisiert, das allerdings ein voller Erfolg war und vom Publikum dankbar angenommen wurde.
- Beim Weihnachtsoratorium handelt es sich -wie überhaupt bei der Musik von J. S. Bach um geniale Musik, voller musikalischer Raffinesse und mit tiefen theologischen Aussagen. Das Werk ist bekannt und beliebt und gehört eigentlich zum „Muss“ eines jeden Kirchenchores in der Advents- und Weihnachtszeit.
- Das Gesagte gilt ganz besonders für das zu Ende gehende Jahr 2023, handelt es sich doch um ein „Bach-Jahr“. Vor 300 Jahren trat J. S. Bach seinen Dienst in Leipzig als Thomaskantor an und übernahm diese Aufgabe bis zu seinem Tod 1750. In dieser Zeit schuf er wegweisende Werke der Kirchenmusik und lehrte die Menschen ein neues Hören. Das dürfte Grund genug sein, mit seiner Musik dieses genialen Künstlers zu gedenken.
Was dürfen die Besucherinnen und Besucher des Konzertes erwarten? Mit welchen musikalischen Besonderheiten ist zu rechnen und auf welche Preziosen dürfen wir uns freuen?
- Aus dem Gesamtwerk, das ja aus sechs Teilen besteht und das für mehrere aufeinander folgende Tage zwischen dem ersten Weihnachtstag und Epiphanie, also dem Dreikönigstag vorgesehen war, werden die Teile eins und zwei zur Aufführung gelangen. Damit wird das Geschehen um die Geburt Christi und die Verkündung an die Hirten musikalisch abgebildet. Vor zwei Jahren wurden ebenfalls die Teile eins und zwei, im letzten Jahr die Teile eins und vier vorgetragen.
- Das Oratorium stellt eine Mischung aus Chören, von Solisten vorgetragenen Arien und Rezitativen, Chorälen und reinen Orchesterpassagen dar. Verbunden werden die Einzelstücke durch einen Tenor-Solisten, der als Evangelist das biblische Geschehen schildert.
- Interessant ist zu wissen, dass Bach als Komponist durchaus ökonomisch vorging und seine Musik für unterschiedliche Zwecke nutzte und diese dann mit unterschiedlichen Aussagen verband. So wurde, nur um ein Beispiel zu nennen, die Musik des Eingangschores „Jauchzet, frohlocket!“ bereits 1733 und damit ein Jahr vor der Entstehung des Weihnachtsoratoriums verwendet, nämlich aus Anlass der Feier des Geburtstages der Kurfürstin von Sachsen und Königin von Polen, Maria Josepha und mit dem Titel: „Tönet ihr Pauken, erschallet Trompeten“ versehen (BWV 214).
Herr Loers, wenn die Musik doch so bekannt und beliebt ist und viele Sängerinnen und Sänger bei Aufführungen dieses Werkes bereits beteiligt waren, wo liegen Ihrer Meinung nach die besonderen Herausforderungen in musikalischer Hinsicht?
- Der Eingangschor ist geprägt vom Wechsel zwischen Fugen, bei denen die einzelnen Stimmen ihre Schwerpunkte haben und sehr präzise ihre Einsätze finden müssen mit gemeinsam gesungenen Passagen, wo es auf ein harmonisches Miteinander aller Stimmen ankommt. Hinzu kommt das notwendige gute Zusammenwirken mit den Instrumentalistinnen und Instrumentalisten des Orchesters.
- Im Chor im zweiten Teil des Werkes „Ehre sei Gott in der Höhe“ hat der Komponist mit „vivace“ ein schnelles Tempo vorgegeben. Hier geht es inhaltlich um die Verkündung der Geburt Jesu durch die Engel an die Hirten auf dem Felde. Durch die schnellen Läufe, die Koloraturen und die Überschneidungen der Stimmen soll dies musikalisch zum Ausdruck gebracht werden. Stellen Sie sich nur mal das Gewimmel und Gewusel von Engeln und den überraschten und erschrockenen Hirten in dieser Situation vor! Aber, mal ehrlich: das vorgegebene Tempo sauber einzuhalten, das schaffen nur die Profis; wir werden das Tempo daher ein wenig zurücknehmen.
- Die Choräle mögen vielleicht, was Tempi und Länge angeht, nicht ganz so herausfordernd erscheinen. Doch wollen sie sehr präzise gesungen werden und sind in ihren Aussagen sehr unterschiedlich, was sich in der jeweiligen Interpretation wiederfinden muss.
Sie sprachen soeben von tiefen theologischen Aussagen des Schöpfers des Weihnachtsoratorium, J. S. Bach. Können Sie uns dies beispielhaft erläutern?
- Sehr wohl! Bei Bach kommen mathematische Präzision, musikalische Raffinesse und theologischer Sachverstand in erstaunlicher Weise zusammen. Schon im Teil eins, in dem es um Christi Geburt geht, taucht im ersten Choral „Wie soll ich dich empfangen“ das bekannte Motiv „Oh Haupt voll Blut und Wunden“ auf. Hiermit schafft Bach bewusst die Verbindung zwischen Krippe und Kreuz, zwischen Bethlehem und Golgatha. Und wenn man weiß, dass Bach bewundernswert mit Zahlen zu arbeiten verstand und zudem über profunde religiöse und theologische Kenntnisse verfügte, ist dann der Gedanke ganz abwegig, dass der Komponist bereits im Eingangschor den Chor ganz gezielt erst mit dem Takt 33 einsetzen lässt und damit den Hinweis gibt auf das Lebensjahr, in dem Jesus am Kreuz gestorben ist? Geboren, um uns, die Menschen zu erlösen. Und darum sollen und können wir „jauchzen, frohlocken und den Tag preisen“, an dem der Erlöser zur Welt kam. Wie auch immer, In jedem Fall spielt in der Bach´schen Musik die Zahl drei immer eine wichtige Rolle, womit -und das ist verbürgt- auf die Dreifaltigkeit hingewiesen werden soll.
- Ich möchte ein zweites Beispiel geben: in der instrumental vorgetragenen Sinfonia, mit der der zweite Teil beginnt, geht es inhaltlich um die Verkündigung an die Hirten. Hierbei wechseln sich Violinen mit Blasinstrumenten ab. Die Violinen stehen für den Himmel, das Göttliche. Die Oboen, ursprünglich Schalmeien als damals gebräuchliche Hirteninstrumente versinnbildlichen die Menschen. Diese beiden Sphären finden sich auch im Schlusschoral „Wir singen dir in deinem Heer“ wieder. Auch hier wechseln sich die begleitenden Streich- und Blasinstrumente regelmäßig ab und stehen für das Göttliche und das Menschliche. Erst zum Ende hin finden Geigen und Oboen, also die beiden Sphären Himmel und Erde im gleichen Ton zueinander. Soll heißen: Gott ist zur Erde hinabgestiegen und ist Mensch, einer von uns geworden.
Herr Loers, zum Schluss eine persönliche Frage. Sie sind ursprünglich Rheinländer und waren am Kölner Dom, in der Großstadt tätig. Nun leben Sie mit Ihrer jungen Familie seit zwei Jahren in Warendorf, in Westfalen auf dem „platten Land“. Wie haben Sie sich hier eingelebt?
- Wir haben uns sehr gut in der schönen Stadt Warendorf eingelebt, auch wenn wir uns der Stadt Köln nach wie vor sehr verbunden fühlen.
Wir danken für das Interview und wünschen Ihnen und den Mitwirkenden für das anstehende Konzert ein gutes Gelingen!
zentrale Mailadresse als Medienverteiler
Presse - Homepage - Social Media
Um künftig sicher zu gehen, dass publikumswirksame Infos auf allen Kanälen und bei nahezu allen Gemeindemitgliedern ankommen, wurde die zentrale E-Mailadresse
presse[at]stlaurentius-warendorf.de
eingerichtet! Infos an diese Mailadresse erreichen gleichzeitig das Pfarrbüro (Presseverteiler), den Webmaster (diese Pfarrhomepage) und den Social-Media-Bereich (Instagram/Facebook) unserer Kirchengemeinde. Man braucht sich also nicht zwingend Namen merken, sondern nur noch eine Mailadresse - alle Gruppierungen bitte gerne Gebrauch davon machen!
Berichte und Presseartikel
Firmung 2023
Von erneuerbaren Energien und einem Wasserkocher -
Weihbischof Dr. Stefan Zekorn spendet 42 Jugendlichen die Firmung
Idee von Pfarrer und Pfarreirat - Besondere Aktion: Der Glaube kommt ins Schaufenster
Warendorf - Der Pfarreirat der Warendorfer Gemeinde ruft eine besondere Aktion ins Leben. Dabei soll aber nicht die Kirche im Fokus stehen, sondern…
Es gibt Karten für das Adventskonzert am 14. Dezember
Am heutigen Montag (13. November 2023) beginnt der Kartenvorverkauf für das Adventskonzert in Warendorf in Kooperation mit der Bundeswehr.
Projekt des Bistums - Kirchen werden smart dank Sensor-Technik
Freckenhorst - Kann man ein Gebäude „verstehen“? Zwei Kirchengemeinden versuchen das mit smarter Technik in der Stiftskirche und der Laurentiuskirche.…
150 Jahre Kirchenchor St. Laurentius
1973, 1998, 2023 - für einige aktive Mitglieder des Kirchenchores St. Laurentius sind diese Jahreszahlen mit Jubiläumsfeierlichkeiten verbunden.…
60 Sekunden Sonntag - 2. Advent 2023
Martina Grundkötter
Erzähl mir was!
Zuhör-Bänke für Warendorf
Ab Montag, dem 17. April, startete die Initiative „Erzähl mir was!“. Unsere Kirchengemeinde ist Projektpartner gemeinsam mit der evangelischen Gemeinde, der Stadt Warendorf und weiteren Organisationen. Mit der Aufforderung „Erzähl mir was!“, die sichtbar auf einem Kissen zu lesen ist, leihen geschulte Ehrenamtliche auf Sitzbänken im öffentlichen Raum fremden Menschen ihr Ohr. Dabei geht es nicht um Beratung, sondern um wertgungsfreies, zugewandtes Zuhören, Austausch und Kontakt. Die Gespräche sind selbstverständlich vertaulich.
Zuhörbänke
im November finden Sie die Zuhörbänke jeweils
dienstags in der Zeit von 14.30 bis 16 Uhr
im Zigarrenmacherhaus, Gerichtsfuhlke 1.
Unser Küster Michael Drestomark verabschiedete sich in den verdienten Ruhestand
...und blickte in typischer Art vor und zurück

Predigt der plattdeutschen Messe
"Natürlick gellt jüst dat Waort, wat würklick säggt wuorn is..."
Weihnachts-Pfarrbrief
...Danke für Ihre/Eure Beiträge!
Einsendeschluss war der 15. Oktober 2023
Vielen Dank für die vielen tollen Beiträge, die uns für den Advents-Pfarrbrief geliefert wurden!
Auch ein herzlicher Dank an alle Verteilerinnen und Verteiler in ihren jeweiligen Bezirken (es werden noch dringend Verteilende gesucht - es konnten zuletzt leider nicht alle Verteilbezirke abgedeckt werden!).
► Beiträge per Mail an die Pfarrbrief-Redaktion
► zur Pfarrbrief-Unterseite
Informationen und Hinweise
Anmeldung zur Sternsingeraktion 2024
Zum 66. Mal werden am Wochenende nach dem 6. Januar 2024 bundesweit die Sternsinger unterwegs sein.
Vorverkauf für Weihnachtsoratorium hat begonnen
Nach intensiver Vorbereitung für das Orchester- und Chorkonzert wird es nun konkret: Am dritten Adventssonntag, den 17.12.2023 wird das…
Medienliste für September der KöB St. Josef
Unsere Pfarrbücherei hat im September wieder neue Medien angeschafft! Jetzt drin stöbern und vor Ort ausleihen!
Einladung zum Pfarrkonvent am Sonntag, 24.09.
Liebe Gemeindemitglieder, liebe Vereine, Verbände und Gruppierungen, die sich in Warendorf engagieren,
Präsentationsdatei und Perspektiven
zu Möglichkeiten einer Nachnutzung der Marienkirche
Marienkirche: Ergebnisse der Machbarkeitsstudie
wurden am 12. März präsentiert
Im Herbst 2018 hat uns die Bistumsleitung den Auftrag erteilt, ein alternatives Nutzungskonzept für die Marienkirche zu entwickeln. Neben allen Arbeiten des Steuerungsausschusses ist dazu inzwischen eine Machbarkeitsstudie erstellt worden. Am Sonntag, 12. März, luden wir im Anschluss an den 10:00 Uhr-Gottesdienst (ca. 11:00 Uhr) in der Marienkirche zu einer Informationsveranstaltung ein, um Gemeindemitglieder und alle Interessierten über den aktuellen Stand zu informieren. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern von Pfarrei und Bistum hatte 2019 zunächst verschiedene Folgenutzungsszenarien diskutiert und zusammengetragen. In den Prozess miteinbezogen wurden sowohl der Pastoralplan der Pfarrei als auch die kommunale Stadtentwicklung in Warendorf. Bewertet wurden die Ideen nach festen Kriterien, die bauliche Aspekte wie Funktionalität und Denkmalschutz sowie finanzielle Aspekte wie Fördermöglichkeiten und Finanzierbarkeit berücksichtigen. Ebenso wurde die Sinnhaftigkeit der entsprechenden Folgenutzung hinterfragt und damit der soziale Aspekt sowie die Leitsätze des Pastoralplans in die Überlegungen eingebracht. Im Oktober 2020 beauftragte die Pfarrei St. Laurentius das Architekturbüro „Kuckert Architekten BDA“ in Münster, um eine Machbarkeitsstudie zur alternativen Nutzung der Marienkirche zu erstellen.
Offener Austausch zur Missbrauchsstudie der WWU Münster
Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat am Montag, 13.06.2022 die Missbrauchsstudie für das Bistum Münster vorgestellt. Die Studie mit dem Untersuchungszeitraum 1945 – 2020 fragt nicht nur nach konkreten Verantwortlichen, sondern auch nach der Sakralisierung von Macht sowie dem lange gepflegten, problematischen Selbstbild der Kirche und fördert eine Menge von Tätern und Betroffenen zu Tage. Die Ergebnisse lösen ganz verschiedene Reaktionen aus: Entsetzen, Wut, Trauer u.v.m.
► Veröffentlichung der Untersuchungsergebnisse auf der Homepage des Bistums Münster